Angebote für ErzieherInnen

Kinder zu begleiten, der Mensch zu sein und zu werden, der sie sein wollen, im Einklang mit der Gemeinschaft, in der sie leben, ist eine der bedeutungsvollsten Aufgaben – und eine der herausforderndsten. Für diese Aufgabe ist ein guter Kontakt zu sich selbst und zu den Kinder, Eltern und KollegInnen wichtig.

Weiterbildungsangebote für ErzieherInnen

Weiterbildungs-angebote für ErzieherInnen

Herausfordernde Elterngespräche

Wenn Kinder schwieriges Verhalten zeigen oder Entwicklungsschwierigkeiten haben, ist die Mitarbeit der Eltern erforderlich, um gemeinsame Lösungen zu finden. Wie sage ich, was gesagt werden muss, ohne dass Eltern aussteigen?

 

Das Bild vom Kind

Wir wissen heute, dass Kinder als soziale Wesen geboren werden, ihre Reaktion immer sinnvoll ist, sie von Geburt an persönliche Verantwortung übernehmen und sich in Subjekt-Subjekt-Beziehungen am besten entwickeln. Doch was bedeutet das konkret für den Alltag und den Umgang mit Kindern?

 

Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstgefühl

Diese drei Dimensionen – soziale, pädagogische und existentielle – bilden den Grundstock der kindlichen Entwicklung. Wie sieht Förderung jenseits des Förderwahns aus? Auf was kommt es an?

 

Welche Konsequenzen haben Konsequenzen?

Ich hab’s dir jetzt schon 3x gesagt! Wenn Kinder nicht mitarbeiten und Regeln nicht beachten, greifen wir gerne zu Konsequenzen. Doch diese zeigen selten langfristigen Erfolg, kosten viel Energie in der Umsetzung und schaden der Beziehung. Welche Alternativen gibt es, um zu einem funktionierenden Miteinander zu gelangen?

 

Herausgeforderte Kinder

Kinder können nur mit ihrem Verhalten oder ihrem Körper zeigen, wenn sie etwas in ihrem Leben schmerzlich vermissen. Dann sind die Erwachsenen gefragt, diese Botschaft zu verstehen und ihr Verhalten zu verändern. Gleichzeitig sind Kinder, die mit ihrem Verhalten ausdrücken, dass es ihnen nicht gut geht, oft auch eine Herausforderung für Pädagogen.

Wie gelingt es eine hilfreiche Beziehung aufzubauen, die für beide Seiten fruchtbar ist? Dabei steht nicht die Modifizierung des Verhaltens des Kindes auf der Symptomebene im Vordergrund, sondern die Integrität, das Selbstwertgefühl und die persönliche Verantwortung des Kindes. Ebenso steht die Frage im Zentrum, wie es gelingt, die eigenen Grenzen zu wahren.

 

Schwierige Eltern, schwierige Kinder?

Es gilt als unprofessionell, das auszusprechen, doch jeder kennt in der Zusammenarbeit Eltern und Kinder, mit denen uns der Umgang schwer fällt. Das belastet Pädagogen, Kinder und Eltern gleichermaßen. Diese Fortbildung möchte Wege der Annäherung aufzeigen.

 

Persönliche Sprache: Wie Kinder sich führen lassen

Wenn ein Kind haut, sagen wir Sätze wie: „Du sollst nicht hauen. Das tut doch weh. Du willst doch auch nicht gehauen werden.“ Doch wie kann ich meine Wertvorstellungen deutlich machen, ohne das Kind durch Kritik, Belehrung oder Moralisierung zu verletzen? Wie kann ich durch eine klare und persönliche Sprache eigene Grenzen so setzen, dass Kinder sie verstehen und respektieren können?

 

Soziales Verhalten

Um gut mit anderen zurecht zu kommen, müssen Kinder beides können: sich anpassen, Rücksicht nehmen und eigene Grenzen ziehen. Wie können wir Kinder darin unterstützen, ein gutes Gleichgewicht zu finden?

 

Das Schlüsselwort heißt Beziehung – 4 Werte, die Beziehungen wertvoll machen

Die Qualität unserer Beziehungen – zu Kollegen, Kindern, Eltern – bestimmt über unser Wohlbefinden und unsere Entwicklung im Beruf. Gleichwürdigkeit, Integrität, Authentizität und Verantwortung sind Werte für eine gute Entwicklung von Beziehungen. Wie können sie im Alltag gelebt werden?

 

„Jetzt hört doch mal auf zu streiten!“

Streitereien unter Kindern können sehr anstrengend und belastend sein – für Pädagogen und Kinder. Wie können Kinder unterstützt werden, fair zu streiten und Konflikte eigenständig zu lösen. Diese neue Streitkultur entlastet Pädagogen von ihrer „Richterrolle“ und führt zu mehr Zuneigung und Achtung unter den Kindern.

 

Grenzen, Regeln, Konsequenzen?

„Wenn du nicht mit aufräumst, kannst du morgen nicht in der Bauecke spielen.“ Konsequenzen anzukündigen und umzusetzen ist anstrengend, belastet die Beziehung und ist oft nicht von ausdauerndem Erfolg. Wie können wir Kinder begleiten, Grenzen und Regeln zu respektieren, ohne die Integrität der Kinder zu verletzen und ohne die eigene Integrität verletzen zu lassen?

 

Kinder verstehen

Auch Kinder haben einen guten Grund für ihr Verhalten. Gelingt es uns, den Sinn hinter dem kindlichen Verhalten zu verstehen, fällt uns der Umgang und die Begleitung leichter. Wie können kindliche Verhaltensweisen „übersetzt“ werden?

 

Kinderrechte

Kinder haben Schutz-, Förder- und Mitbestimmungsrechte. Wie gelingt es, diese im Alltag angemessen zu wahren?

 

Autonomie und Selbstwirksamkeit

Wenn die Selbsständigkeitsphase beginnt, wollen Kinder alles alleine machen und stellen sich aufgaben, die immer eine „Nummer zu große“ für sie ist – nur so können sie lernen.Wie können wir Kinder bei ihrem Lernen unterstützen? Was sollen wir zum Schutz der Kinder und der Gruppe weiterhin bestimmen?

 

Hauen, beißen, kratzen

Wenn Kinder in dieser Weise kommunizieren, wissen wir oft nicht, wie wir reagieren sollen. Wie viel soll man erklären, wann ist Handeln angesagt und wie sieht es mit einer Entschuldigung aus? Wie gelingt es, Kinder besser zu verstehen und gute Wege zu finden, sie bei ihren Lernaufgaben zu begleiten?

 

Konflikten sicher begegnen

Pädagogen stehen in vielfältigem Kontakt zu anderen und erleben dadurch vielfältige Konflikte: Mit den Kindern, den Eltern, den Kolleginnen und Kollegen.

Konflikte sind ein natürlicher Teil jeder Zusammenarbeit. Die Art und Weise, wie wir ihnen begegnen, hat weitreichende Auswirkungen auf die Qualität unserer Beziehungen, auf unser eigenes Wohlbefinden und auf die Effektivität unserer Arbeit. Wie können wir Konflikte konstruktiv begegnen?

 

„Mit Besteck essen? Das lernen die doch im Kindergarten…“

Immer mehr Erziehungsaufgaben/ Verantwortung wird auf die ErzieherInnen verlagert. Wie findet man hier die eigene Grenze/ die Grenze des Teams? Und wie können diese Grenzen eingefordert werden, ohne dass die Kinder „zwischen den Stühlen“ sitzen?

 

Fachperson oder Dienstleister?

Die Wünsche von Eltern nehmen zu: Das Brot muss gegessen werden, die Jacke zu sein, die Kleidung ohne Kleber, es soll mal mit anderen Kindern spielen, nicht immer mit dem Chaoten – und vor dem Abholen bitte das Kind schon fertig anziehen, denn sonst wird es knapp bis zum nächsten Termin…

Wo sind die Grenzen der Einbeziehung? Wie sage ich es, wenn ich nicht bereit bin, die Wünsche der Eltern zu berücksichtigen? Wie gehe ich mit Reaktionen von Eltern konstruktiv um?

 

Natürliche Begleitung

Lässt man Kinder nach ihrer natürlichen Bestimmung leben, gibt es viel weniger Konflikte. Doch alleine schon ihr Bewegungsdrang oder ihr Bedürfnis nach einer „unfertigen“ Umwelt, die sie dann selbst gestalten können, ist im normalen KiTa – Alltag nur selten gewährt. Wie können wir ganz konkret daran etwas verändern?

 

Umgang mit hoch aggressiven Eltern

Wenn Eltern massiv in den Angriff gehen ist es besonders wichtig, durch gezielte Sprache und nonverbale Signale die eigenen Grenzen zu schützen und deeskalierend auf den Prozess einzuwirken. Ebenso wichtig ist es, Strategien für den eigenen Umgang damit zu entwickeln, um emotional unbeschadet solche Situationen bewältigen zu können.Was ist vor, während und nach dem Gespräch wichtig? Wie behält man den Überblick und die Führung? Welche Art der Kommunikation ist hilfreich? Welche Strategien schützen?

 

Wie können wir Kinder heute führen?

Das Ende der Gehorsamskultur, gestresste Kinder, gestiegene Ansprüche, abwesende Eltern – Kinder zu begleiten war noch nie so anspruchsvoll! Wie kann es gelingen, Kinder vor dem Hintergrund dieser gesellschaftlichen Veränderungen zu führen – jenseits der Selbstausbeutung?

 

Herausforderung Leitung

LeiterInnen gestalten viele asymmetrischen Beziehungen: zu Kollegen, Eltern, Kindern. Die Qualität dieser Beziehungen ist entscheidend für den Erfolg ihrer Arbeit und ihr „Arbeitsgefühl“.

Wie gelingt eine Führung, die gerade auch in Konfliktsituationen qualitätsvolle Beziehungen ausbaut und auch die eigene Integrität wahrt?

 

Löwendompteur

Tägliche Kämpfe mit Kindern, weil sie tun, was sie nicht tun sollen – oder nicht tun, was sie tun sollen – sind sehr anstrengend. Wie geht es ohne kämpfen, wie kommen wir vom Gegeneinander zum Miteinander?“

 

Werteorientierte Führung

Selbstwert und Selbstwirksamkeit sind Schlüsselbegriffe moderner Führung. Dies bei sich und Mitarbeitern zu entwickeln, auf der Basis qualitätsvoller Beziehungen, schafft Motivation, Verantwortlichkeit und Handlungskraft. Soweit die Theorie – doch wie kann das im Alltag zwischen Verwaltungsaufgaben, Terminen und Anfragen gelingen?

 

Glaubenssätze

„Glaubenssätze sind tief verankerte Überzeugungen, die unsere Einstellungen zu uns selbst und anderen ausdrücken. Einige dieser inneren Überzeugungen sorgen dafür, dass wir uns ärgern oder klein fühlen.

R.Emerson sagt:“Die meisten Schatten in unserem Leben rühren daher, dass wir uns selbst in der Sonne stehen.“ Wie können wir belastende Glaubenssätze erkennen und verändern?

 

Wilde Jungs…

…sind eine laut, wild und kaum zu bändigen. Wie können wir dem Naturell der Jungs gerecht werden und das Zusammensein mit ihnen genießen? Und ja, das mit dem Genießen ist ernst gemeint!

 

Ärger

Der Alltag ist voller Möglichkeiten, sich zu ärgern: Über Eltern, Kinder, Autofahrer, Verkäufer, das Wetter, Dinge die nicht funktionieren, den PC….Das ist völlig normal. Wirklich? Wie entsteht Ärger überhaupt? Und wie geht man am besten mit ihm um, sodass er nicht den Alltag bestimmt? Oder kann man ihn gar – wenn schon nicht vermeiden – weniger werden lassen?

 

Persönliche Verantwortung

Wenn andere Menschen unsere Grenzen überschreiten (Eltern kommen zu spät, bringen ein krankes Kind, halten sich nicht an Absprachen…), stellt sich die Frage: Wie gehen wir am besten damit um? Tolerieren oder ansprechen? Und wenn wir es ansprechen wollen: Wie sage ich es, ohne den anderen „verkehrt“ zu machen?

 

Kollegiale Reflexion

Mit Kindern zu arbeiten kann eine große Herausforderung sein, weil wir dabei leiht an unsere Grenzen kommen können. Entscheidend für den berufliche Erfolg und die berufliche Zufriedenheit ist es, an seiner fachpersönlichen Entwicklung zu arbeiten.

Eine große Quelle der Inspiration und Unterstützung für diese Entwicklung ist die kollegiale Reflexion. Wenn der richtige Rahmen geschaffen wird, ist es möglich, die vielfältigen Kompetenzen eines Teams dafür zu nutzen.

 

Prozessbegleitung (Leitbildentwicklung, Teambildung, Konfliktlösung)

Bewährtes bewahren, Inspiration für neue Wege, Begleitung bei der praktischen Umsetzung der gewählten Ziele.

Alle Angebote können auch als Inhouse-Veranstaltungen stattfinden. Inhalte, Umfang und Termine werden dann individuell auf die Situation und den jeweiligen Bedarf abgestimmt. Termine und weitere Themen auf Anfrage.